专利摘要:

公开号:WO1986006828A1
申请号:PCT/EP1986/000210
申请日:1986-04-10
公开日:1986-11-20
发明作者:Henning Schaake
申请人:Rheinmetall Gmbh;
IPC主号:F42B10-00
专利说明:
[0001] Unterkaiibriges Geschoß
[0002] Die Erfindung bezieht sich auf ein unterkal ibriges Geschoß nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0003] Unterkalibr ige Geschosse dieser Gattung sind aus der GB-PS 1 256 740 bekannt. Sie werden zweckmäßig als Patronenmunition laboriert und dienen vorzugsweise im Direktbeschuß zur Bekämpfung gepanzerter Ziele. Unterkalibrige Geschosse der gattungsgemäßen Art werden für die unterschiedlichsten Kaliberbereiche hergestellt, sie sind bereits für Panzerkanonen und Maschinenkanonen eingeführt.
[0004] Zum Zwecke der endballistischen Leistungssteigerung werden die auch als Penetratoren bezeichneten und häufig aus Wolfram- Schwermetall hergestellten Geschosse möglichst lang ausgebildet. Auf diese Weise steht genügend Geschoßmaterial für die Durchdringung des Ziels zur Verfügung. Eine Grenze findet die Verlängerung der Geschosse in der Regel dadurch, daß die max. Patronenlänge der in Dienst gestellten Rohrwaffen begrenzt ist und am Heck des unterkal ibrigen Geschosses zum Zwecke der Stabilisierung noch ein Leitwerk angeordnet werden muß, das ebenfaLLs einen Teil des in der Treibladungshülse verfügbaren Raums beansprucht. Um einen möglichst langen Penetrator zu erhalten, wurde bereits versucht, auch den Kern des Leitwerks selbst aus Penetratorwerks toff herzustellen. Wenn das unterkalibrige Geschoß jedoch auf das Ziel aufprallt und schließlich in dieses eindringt, wird durch das Leitwerk eine sehr große Querkraft auf den Penetrator ausgeübt, wodurch dessen Bruch veranlaßt wird. Der abgebrochene Teil trägt jedoch in der Regel nicht mehr zum Zieldurchschlag bei. Dadurch wird die endballistische Wirkung des Geschosses verringert.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die endballistische Leistung eines unterkalibrigen Geschosses zu verbessern.
[0006] Ausgehend von einem Geschoß der eingangs näher bezeichneten Art wird diese Aufgabe durch die in Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den UnteranSprüchen hervor.
[0008] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
[0009] Fig. 1: eine vergrößerte Detaildarstellung des Heckbereichs eines unterkalibrigen Geschosses;
[0010] Fig. 2: teilweise im Schnitt der schematische Darstellung von patronierter Munition mit einem unterkal ib rigen Geschoß. Fig. 2 zeigt, teilweise im Schnitt, eine schematische Darstellung einer patronierten Munition 10 für eine Panzerkanone. Die Munition 10 umfaßt eine Treibladungshülse 11, in der ein Treibladungsanzünder 12 und die Treibladüng 13 angeordnet sind. Mit der Treibladungshülse 11 verbunden ist der aus mehreren Segmenten bestehende Treibkäfig 14, der das unterkal ibrige Geschoß 15 auf einem Teil seiner Länge koaxial umgibt. Am Heck des unterkal ibrigen Geschosses 15 ist ein flügelumfassendes Leitwerk 16 angeordnet. Nach dem Abfeuern der Patrone werden Treibkäfig 14 und Geschoß 15 im Waffenrohr beschleunigt. Nach Verlassen des Waffenrohrs trennt sich der Treibkäfig 14 vom Geschoß 15, so daß dieses, durch das Leitwerk 16 stabilisiert, dem Ziel entgegeneilt. Nach dem Aufprall auf die Zieloberfläche dringt das Geschoß 15 in das Zielmaterial ein. Sobald jedoch das Heckleitwerk 16 mit der schon teilweise durchdrungenen Zielwandung in Berührung kommt, wird eine große Querkraft auf das Geschoß 15 ausgeübt, die vorzugsweise in dessen Bereich 15a, also kurz vor dem Ansatz des Heckleitwerks 16 zum Bruch des Geschosses 15 führt. Der abgebrochene Teil des Geschosses 15 stellt sich schräg in bezug auf die Längsachse des Geschosses und nimmt nicht am Zieldurchgang teil, wodurch die endballistische Leistung des Geschosses 15 erheblich vermindert wird. Diesem Mißstand hilft nun die Erfindung ab, indem sie es ermöglicht, daß ein merklich längerer Bereich des vom Leitwerk 16 umschlossenen Heckteil des Geschosses 15 nicht abbricht und somit am Zieldurchschlag teilnehmen kann, wodurch wiederum die endballistische Leistung des Geschosses 15 vergrößert wird. Die wesentlichen Merkmale der Erfindung werden anhand von Fig. 1 erläutert, die eine vergrößerte Detaildarstellung des Heckbereichs des unterkal ibrigen Geschosses 15 zeigt. In der Figur ist der Penetrator 15b des Geschosses 15 nur teilweise dargestellt. Der Heckbereich 15a des Penetrators 15b ist konisch ausgebildet und sitzt in einer Ausnehmung 16a des Heckleitwerks 16, die ebenfalls über eine konusförmig ausgebildete Mantelfläche verfügt. Dabei werden die Abschrägungen so gewählt, daß der Öffnungswinkel α der Ausnehmung 16a deutlich größer ist, als der Öffnungswinkel β des Penetratorkonus. an den konusförmig ausgebildeten Bereich 15a des Penetrators 15b schließt sich ein mit einem Gewinde versehener, zylindrischer Zapfen 15c an, der schließlich noch von einem Kegelstumpf 15d mit einer unter 45° verlaufenden Mantelfläche begrenzt wird. Vermittels des Zapfens 15c ist der Penetrator 15b in eine mit einem Innengewinde versehene Ausnehmung 16b im Leitwerk 16 eingeschraubt, die sich an die konusförmige Ausnehmung 16a anschließt. Die Ausnehmung 16b mündet in ein Sackloch 16c mit kegelförmiger Mantelfläehe. Die Neigung der Mantelfläche beträgt 45º, so daß sich beim Einschrauben des Penetrators 15b über dessen Konus 15d eine Zentrierung von Penetrator 15b und Leitwerk 16 erreichen läßt.
[0011] Durch die vorbeschriebene Verbindungsart ist sichergestellt, daß beim Eindringungsvorgang des Geschosses 15 auftretende Querbelastungen sich im konusförmig ausgestalteten Bereich 15a des Penetrators 15b nicht auswirken können. Es wird daher höchstes der mit Außengewinde versehene Zapfen 15c des Penetrators 15b abgeschert, so daß ein beträchtlicher Anteil des vom Leitwerk 16 koaxial umgebenen Penetrators 15b am Zieldurchschlag teilnehmen kann. In einem bevorzugten Aus führungsbeispie 1 der Erfindung hatte der konusförmig ausgebildete Bereich 15a des Penetrators 15b eine Länge von ca. 70 mm; die konusförmig ausgebildete Ausnehmung 16a im Leitwerk 16 eine Länge von ca. 40 mm. Der Winkel α belief sich auf 5º, während der Winkel β 7º betrug.
权利要求:
ClaimsP a t e n t a n s p r ü c h e
1. Unterkalibriges Geschoß mit einem Penetrator und einem den Penetrator auf einem Teilbereich seiner Länge koaxial umgebenden Leitwerk, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß heckseitig ein Teilbereich (15a) des Penetrators (15b) konusförmig
(Konuswinkel α ) ausgebildet ist und daß dieser Teilbereich (15a) des Penetrators (15b) in einer im Leitwerk (16) angeordneten Ausnehmung (16a) gelagert ist, deren Innere Berandungs fläche ebenfalls konusförmig (Konuswinkel β ) ausgebildet ist.
2. Geschoß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Öffnungswinkel ( β) größer ist, als der Öffnungswinkel (α).
3. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem konusförmig ausgebildeten Teil (15a) des Penetrators (15b) ein zylindrischer Außengewinde tragender Zapfen (15c) anschließt, der in eine mit Innengewinde versehene Ausnehmung (16b) eingre.ift.
4. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zapfen (15c) von einem Kegelstumpf (15d) begrenzt ist, daß die Ausnehmung (16b) in eine kegelförmige Blindbohrung (16c) mündet und daß die Neigung der Berandungsflächen des Kegelstumpfs (15d) und des Sacklochs (16c) übereinstimmen.
5. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Länge der konusförmigen Ausnehmung (16a) im Leitwerk (16) zwischen ein Drittel und zwei Drittel der Länge des konusförmigen Bereichs (15a) des Penetrators (15b) beträgt, und daß der Winkel (β ) mindestens zwei Grad größer ist als der Winkel (α ).
6. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Länge des konusförmig ausgebildeten Bereichs (15a) des Penetrators (15b) ca. 70 mm beträgt, daß die Länge der konusförmigen Ausnehmung (16a) ca. 40 mm beträgt, daß der Winkel (α ) einen Wert von 5º, und daß der Winkel (β) einen Wert von 7 aufweist.
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